Gedanken kreisen wie Möwen durch den nassen Regen Sie schnappen nach den Brocken die ich ihnen zuwerfe. Ich denke an die Well'n die entsteh'n wenn man einen Stein ins Wasser wirft. | Ihre Ringe ziehen Kreise um dann eins zu werden mit dem See. Wie Kinder wurden sie geboren durch dich zum Leben erweckt. Du brauchtest nur einen Stein und den Mut ihn zu werfen. U.Sch. Nov. 1986 |
Eindrücke in Wort und Bild
Wenn Du ein wenig Sinn für Poesie hast, habe ich hier was für Dich.
Alle Texte sind so um 1985/86 und die Bilder ein paar Jahre vorher entstanden.
P.S. Diese Bilder sind entstanden als Bildbearbeitung am Computer noch ein Fremdwort war.
Sonntag, 3. Oktober 2010
Gedanken kreisen wie Möwen
Jeder Mensch hat seinen Weg
Du findest ihn in den Linien deiner Hand oder in den Karten des Tarot. Manchmal sogar in einem Kaffesatz. Egal! | Viele stehen ihr ganzes Leben an einer Wegkreuzung weil sie sich nicht entscheiden können, welchen Weg sie nehmen sollen. Kein Wunder, wenn sie nicht fühlen wohin sie wollen. U.Sch. Sep. 1986 |
Samstag, 2. Oktober 2010
Unfrei
Manchmal fühle ich mich beengt, weil ich dies nicht tun kann oder jenes. Überall gibt es Vorschriften und Normen | Ich fühle mich beobachtet oder hintergangen, schlecht behandelt oder verführt, ausgelacht oder betrogen. Oft bin ich es aber selbst. U.Sch. Sep. 1986 |
Träume
Träume sind Schäume sagt man. Ich glaube nicht, daß dies zutrifft. Vielmehr sind Träume eine zweite Realität, durch die wir sehen können, was wir lieben, was wir hassen, wovor wir Angst haben. Auch wenn es uns in unserer ersten Realität gar nicht so gefällt, weil wir glaubten jenes schon überwunden zu haben. Wir hatten es nur verdrängt. Träume sind Symbole die uns zeigen wonach wir dursten. Sep. 1986 |
Du bist so fern
Du bist so fern und doch so nah immer wenn ich an dich denk. Ich sehe dich lächeln und dein Haar es weht vergnügt im Sommerwind. Doch was wird sein in einem Jahr, weder du noch ich bleiben wie wir sind. Täglich wechselt die Welt ihr Kleid, aus einer Raupe wird ein Schmetterling. Juli 1986 |
Allein auf dieser Welt
Auf der Suche nach dir irrte ich durch die große Stadt hundert Gesichter in die ich blickte. Manche geschminkt andre verzehrt keins was mal freundlich nickte. Ich sah viele den gings nicht anders als mir doch selten gab's mal jemand zu. | Tun ein auf cool und uninteressiert und ließen mich lieber in ruh. Doch dann traf ich dich dir ging es so wie mir wir beide wir mochten uns gleich. Auch du hattest wie ich schon viel hinter dir mal sehn wie lange es ( mit uns) reicht. U.Sch. Aug.. 1986 |
Wanderer auf dieser Welt
Wir sind ein Wanderer auf dieser Welt geschaffen Eindrücke zu sammeln von jedem Ding Die Summe dessen nennen wir Erfahrung. | Sie bestimmt unser Sein Nun hinterläßt aber nicht jedes Geschehen bei uns einen Eindruck. |
Vieles muß uns öfter "passieren" ehe wir daraus Lernen. Erst dann sind wir eine Erfahrung reicher. | Dies ist die Aufgabe die an uns gestellt ist. Ihr nachzugehen heißt Leben Sie zu ignorieren heißt krank sein (werden). U.Sch. Juli 1986 |
Privateigentum
Alles was du hast, sind nur deine Gefühle- deine Freuden und dein Leid. Alles was dir gehört, ist nur dein Körper und deine Ideen. | Alles was du sammeln kannst, sind nur Erfahrugen, und alles nach dem du strebst, war schon immer in dir. U.Sch. Sep. 1986 |
Dämmerung
Wolken zieh’n dahin. Hinter den Bergen geht die Sonne unter. In dem Rauschen der Well’n, welche unaufhörlich über den Sand roll’n, kreischen hin und wieder ein paar Möwen in der Dämmerung. | Frieden - das Schilf wiegt sich im Wind. Gegenüber dem Sonnenuntergang tritt der Mond ans Firmament. Auf der Suche nach dem roten Saft tanzen Mücken über mir. Ein Käfer läuft über das Papier. Verdutzt schaun wir uns an. U.Sch. Juli 1986 |
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