Samstag, 2. Oktober 2010


Dämmerung

Wolken zieh’n dahin.

Hinter den Bergen

geht die Sonne unter.

In dem Rauschen der Well’n,

welche unaufhörlich

über den Sand roll’n,

kreischen hin und wieder

ein paar Möwen in der Dämmerung.       
Frieden -
das Schilf wiegt sich im Wind.

Gegenüber dem Sonnenuntergang

tritt der Mond ans Firmament.

Auf der Suche nach dem roten Saft

tanzen Mücken über mir.

Ein Käfer läuft über das Papier.

Verdutzt schaun wir uns an.

U.Sch. Juli 1986

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